Schreibtagebuch November

Es ist NATIONAL NOVEL WRITING MONTH oder kurz NaNoWriMo, der Monat, in dem viele Autor:innen versuchen, mindestens 50.000 Wörter zu schreiben. 

Vor ein paar Jahren habe ich es tatsächlich mal geschafft. Mein Roman "Positiv Verliebt" war ein NaNo-Projekt, obwohl ich nicht offiziell angemeldet war, denn diese Art von gemeinschaftlichen Schreiben bremst mich eher, als mich zu motivieren. 

In diesem Monat möchte ich keinen kompletten Roman schreiben, sondern ein paar angefangene Projekt voranbringen. 50.000 Wörter wären großartig, aber heute ist schon der dritte November und ich habe noch gar nicht angefangen ... 

Trotzdem freue ich mich, über ein bisschen Motivation hier auf dem Blog und werde euch hinsichtlich meiner miesen Schreibfortschritte auf dem Laufenden halten. 

08.November: Reicht es eigentlich auch, wenn man die Wörter nur in Gedanken schreibt? *seufz* In meinem Kopf spielen so viele verschiedene Geschichten, aber die meisten wollen irgendwie nicht getippt werden. Ich wünschte, ich könnte euch mein lustig, buntes Kopfkino einfach zeigen ...

Die Anzahl der Wörter der letzten Woche ist viel zu niederschmetternd, als dass ich sie hier aufschreiben möchte. Es war auch eine Woche voller Gedanken darüber, wie ich mein zukünftiges Autorenleben gestalten werde. Immerhin freue ich mich auf den diesjährigen Weihnachtskalender ... 

Schauen wir mal, wie sich diese Woche entwickelt!

28. November: Falls ihr den Eindruck habt, dass ich das Tagebuch vergessen hätte ... Nein, das habe ich nicht. Es gab nur leider nicht wirklich viel zu erzählen. Ich habe mir ein paar grundlegende Gedanken übers Schreiben gemacht und auch darüber, was mich ständig blockiert. Einen Teil davon konnte ich inzwischen tatsächlich eliminieren, obwohl es mir nicht leicht gefallen ist und ziemlich viel Kraft gekostet hat. ABER: Ich habe auch geschrieben. Es wird, hoffentlich, im Dezember eine kleine weihnachtliche Novelle von mir geben. Irgendwas mit Pinguinen, die sich auf Pullovern tummeln, dem Bedürfnis erwachsen zu sein und der Erkenntnis, dass Erwachsensein nicht bedeutet, keinen Spaß mehr zu haben. Ach ja, und Schnee, ein Weihnachtsmarkt im Wald und eine Hütte für zwei. Ich bin jetzt bei 5 Kapitel mit insgesamt 11.000 Wörtern und denke, dass vielleicht noch drei bis vier Kapitel dazukommen werden.